Hilfe, mein Baby steht im Bett und will nicht mehr schlafen!

Dein Baby steht im Bett: Es hat eine neue Fähigkeit entdeckt – es kann sich hochziehen und stehen! Doch plötzlich wird das Einschlafen zum Problem: Statt sich gemütlich hinzulegen, steht dein kleiner Entdecker im Bett und weiß nicht, wie es wieder runterkommt.

Dieses neue Entwicklungssprung kann den Schlaf kurzfristig durcheinanderbringen, aber keine Sorge – das ist eine völlig normale Phase, die mit ein wenig Unterstützung schnell wieder vorbei ist. Hier erfährst du, warum dein Baby jetzt oft wach steht und weint – und was du tun kannst, um es durch diese Phase zu begleiten, ohne den Schlaf langfristig zu beeinträchtigen.

WAS DICH ERWARTET

Warum steht mein Baby im Bett statt zu schlafen?

  1. Ein großer Entwicklungssprung

Stehen ist eine wichtige motorische Meilenstein, die Babys in der Regel zwischen 9-12 Monaten erreichen. Doch die Fähigkeit, sich hinzusetzen, kommt oft erst später – und genau das sorgt für Frust.

💡 Dein Baby hat herausgefunden, dass es sich hochziehen kann – aber das Runterkommen ist noch ein Rätsel. Deshalb bleibt es oft weinend im Bett stehen, weil es nicht weiß, was es tun soll.

  1. Schlafstörungen sind in dieser Phase normal

Jedes Mal, wenn Babys eine neue Fähigkeit lernen, möchten sie sie am liebsten ständig üben – auch nachts. Das kann zu:

  • Mehr nächtlichen Wachphasen führen
  • Längeren Einschlafzeiten am Abend
  • Kürzeren oder unruhigen Nickerchen

Sleepystar Tipp: Keine Panik – das ist nur vorübergehend! Sobald dein Baby das Hinsetzen gemeistert hat, wird sich der Schlaf wieder regulieren.

Wie kann ich meinem Baby helfen?

  1. Üben, üben, üben – aber tagsüber!

Dein Baby steht nachts, weil es noch nicht sicher ist, wie es sich wieder hinsetzen kann. Die beste Lösung? Viel Übung am Tag!

  • Lass dein Baby während des Spielens selbstständig aufstehen und setze es dann sanft wieder hin, indem du seine Knie leicht beugst.
  • Lege Spielzeug auf den Boden, um es zum Hinsetzen zu motivieren.
  • Wenn es sich im Bett hinstellt, zeige ihm sanft, wie es wieder runterkommt, statt es einfach hochzunehmen.

Je mehr dein Baby das tagsüber übt, desto schneller wird es nachts alleine klarkommen.

  1. Die Matratze auf die niedrigste Stufe stellen

Sobald dein Baby sich hochzieht, sollte die Matratze in die unterste Position gebracht werden, um Stürze zu vermeiden.

💡 Checke auch, ob der Abstand zwischen Matratze und Gitter groß genug ist, damit dein Baby nicht feststeckt.

  1. Die Schlafroutine beibehalten

Auch wenn dein Baby gerade öfter wach wird, bleib bei eurer gewohnten Einschlafroutine. Das hilft ihm zu verstehen, dass die Nacht weiterhin zum Schlafen da ist – nicht zum Stehen!

  • Dimme das Licht und reduziere abends Reize.
  • Halte feste Schlafenszeiten ein, damit dein Baby im Rhythmus bleibt.
  • Wenn dein Baby im Bett steht, gib ihm ein paar Minuten, bevor du eingreifst.
  1. Stehen nicht zum Spiel machen

Es ist süß, wenn dein Baby im Bett steht und dich mit großen Augen ansieht – aber vermeide es, daraus ein Spiel zu machen.

💡 Sleepystar Tipp: Reagiere ruhig und unaufgeregt. Wenn dein Baby merkt, dass Stehen Aufmerksamkeit oder Lachen bringt, könnte es immer wieder aufstehen, um deine Reaktion zu sehen.

  1. Gib deinem Baby Zeit zum Selbst-Beruhigen

Falls dein Baby weinend im Bett steht, warte kurz, bevor du eingreifst. Viele Babys setzen sich nach einigen Minuten von selbst hin.

  • Falls es Schwierigkeiten hat, zeige ihm ein- bis zweimal, wie es geht – aber vermeide es, es direkt auf den Boden zu setzen.
  • Hole dein Baby nicht aus dem Bett – sonst lernt es, dass Stehen bedeutet, dass es rausgenommen wird.
  • Beruhige es sanft, aber halte Interaktionen minimal, damit es nicht wach wird.

💡 Denk dran: Diese Phase ist nur vorübergehend – sobald dein Baby sich sicher hinsetzen kann, wird es von selbst wieder besser schlafen.

Zusammenfassung: Wie du dein Baby durch diese Phase begleitest

Tagsüber üben! Hilf deinem Baby, das Hinsetzen durch spielerisches Training zu meistern.
Sicherheit zuerst! Stelle die Matratze auf die niedrigste Stufe, um Stürze zu vermeiden.
Bleibe konsequent mit der Abendroutine, um das Einschlafen zu erleichtern.
Mache das Stehen nicht zu einem Spiel, um unnötige Wachphasen zu vermeiden.
Gib deinem Baby Zeit, selbst wieder runterzukommen, bevor du eingreifst.

Bald hat dein Baby das Hinsetzen gelernt – und dann wird der Schlaf wieder ruhiger!

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Erfahrungen & Bewertungen zu Sleepystar Schlafberatung - Carla Kurtin